Die IOM SUMMIT Plattform heisst nun Shift/Work - aber sonst bleibt alles beim Alten!

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Seit dem IOM SUMMIT war es hier im Blog etwas "ruhiger" - aber mit dem neuen Jahr, einem neuen "Anstrich" und neuen "Ideen" wollen wir weiter durchstarten. Die digitale Transformation der Arbeitswelt ist in vollem Gange und wir wollen mit der Rebranding der Plattform als "Shift/Work"-Plattform den Erfahrungsaustausch, die Vernetzung unter den Akteuren und auch die Themendiskussion in 2022 weiter voranbringen.

Aus der IOM SUMMIT Plattform wird die Shift/Work Plattform

Der IOM SUMMIT als Jahresveranstaltung zum Informations- & Organisations-Management wurde von uns 2013 in der Konsequenz gestartet, dass die "interne Kommunikation" mit dem Einsatz von Blogs, Wikis & Social Messaging nicht mehr eine "Einbahnstrassen-Kommunikation" (die sie im Übrigen nie sein wollte) darstellte, sondern dass der Einsatz von "Social Media"-Konzepten im internen Unternehmenskontext zu weitergehenden Veränderungen des Informationsmanagements wie auch der Organisation führt.

Seit 2013 durften einmal jährlich eine wachsende Themen-Community zum Wandel der Kommunikations- & Kollaborationsansätze in den Unternehmen zum IOM SUMMIT in Köln begrüssen. Mit der Pandemie wurden die Karten neu gemischt und aus dem IOM SUMMIT wurde eine Plattform für den Erfahrungsaustausch zum Wandel der Arbeitswelt mit regelmässigen, kleineren und größeren Online-Events, einer wachsenden Mediathek mit Talks und Erfahrungsberichten zu dem Thema sowie einer Community auf Linkedin für den weiteren Austausch.

Mit der massenhaften Etablierung der Team-Kollaborationsplattformen (aka Microsoft Teams), dem allerorts verfolgten Bemühen das Funktionieren der Unternehmen auch in einem Lock-Down-Modus am Leben zu erhalten, aber auch dem daraus entstandenen Wandel des Selbstverständnis der Organisationen haben sich die Themen der Diskussionen doch sehr differenziert. 

Die digitale Zusammenkunft in Video-Konferenzen und der Austausch auf Team-Kollaborationsplattformen ist für viele zum Standard geworden. Aber auch wenn die Akzeptanz dieser digitalen Form der Zusammenarbeit sprunghaft angestiegen ist, so gibt es doch noch viele Herausforderungen und Fragestellungen, die noch offen sind bzw. eine Klärung brauchen. Der Wandel der Arbeit - aka Shift Work - ist noch lange nicht abgeschlossen und braucht einen weiteren Erfahrungsaustausch.

Mehr Engagement-Themen als Diskussionsschwerpunkte für die Transformation zur hybriden Arbeitswelt

Im Rahmen des diesjährigen IOM SUMMIT haben wir über die "Adoption @ Scale" und die "Optimierung @ Scale" - sprich der massenhaften Einführung und Optimierung der digitalen Zusammenarbeit gesprochen. 

Im Kontext der Einführung und Etablierung wurden dabei insbesondere die drei Hauptherausforderungen der massenhaften Aktivierung, der Reduktion der Stressfaktoren rund um die digitale Zusammenarbeit und die Etablierung einer wirklich digitalen "Denke" diskutiert. Im erweiterten Aktionsfeld der Ausgestaltung des Toolset (die genutzen Technologien und Zusammenarbeitsformate), des Mindset (dem Verständnis und der Haltung zur digitalen Zusammenarbeit), dem Skillset (der Befähigung zur digitalen Kollaboration) und dem Orgset (den organisatorischen Rahmenrichtlinien für die Zusammenarbeit) standen verschiedene Aspekte zur Diskussion:

  • Iterative Entwicklung von Tools & Kultur: Der Erfolg von kollaborativen Plattformen liegt jeweils in der wechselseitigen Veränderung - von zusätzlichen technologischen Möglichkeiten und veränderten Haltungs- und Einstellungsaspekten.
  • Engagement Kommunikation: Nicht jede/r Mitarbeitende/r kann sich immer gleich mit den neuen Formen der digitalen Zusammenarbeit anfreuden, sondern muss abgeholt, braucht ein "Onboarding" in Handlungsweisen und Routinen sowie Aufbrechen alter Haltungs- und Einstellungsweisen.
  • Governance: Immer deutlicher wird, dass es mit der massenhaften Nutzung von Kollaborationsplattformen auch wieder "Ordnungsstrukturen" z.B. für das Aufsetzung von neuen Teams-Räumen, der Organisation der Zusammenarbeit und weitere Aspekte - um der Über-Information und Über-Forderung der Mitarbeitenden entgegen zu wirken.
  • Vertrauenskultur: Im Remote-Work-Kontext braucht es nun endlich eine Vertrauenskultur - sonst wird es für alle stressig und effizient. Erst wenn die Mitarbeitenden auf das Vertrauen ihrer Leitungspersonen setzen können, können sie auch ihre Potentiale entfalten.
  • Definierte Spielregeln & Freiraum: Neben der Vertrauenskultur braucht es aber auch definierte Spielräume und definierte Freiräume, auf die sich sowohl die Führung als auch die Mitarbeitenden berufen können. Hier gilt es Vereinbarungen für die neue Form der Zusammenarbeit zu finden und festzuschreiben.
  • Mindset der Führung: Die Führungskräfte können die Förderer als auch Verhinderer der Veränderungsbestreben sein. Somit ist der Mindset der Führungskräfte entscheidend für den Erfolg der Veränderungsanstrengungen.
  • Workplace Learning: Die Fähigkeiten zur effektiven, digitalen Zusammenarbeit sind im Kontext des Arbeitsalltages zu vermitteln und zu fördern. Hier gilt es neue Lernkonzepte für kollaboratives, soziales und kontextuelles Lernen aufzusetzen.
  • Community: Die emotionale Verbundenheit sowie die Motivation zur Teilhabe sind entscheidend für einen räumlich und zeitlich verteilten Austausch und eine Zusammenarbeit. Hier gilt es ein Verständnis auf individueller, auf Team als auch auf organisationaler Ebene zu finden und in einem systematischen Community & Engagement zu konstitutieren.

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Die Etablierung neuer Formen der Zusammenarbeit und der damit verbundende Veränderungsprozess sind ein dynamischer Prozess der ein agile Projektmanagement bedarf - sowohl für die initiale Einführung als auch die weitere Optimierung. Als wichtige Punkte für die weitere Optimierung wurden im Rahmen des IOM SUMMIT 2021 insbesondere die Themen Leadership & "Macher" (Gig) Mindset diskutiert - dabei wurde immer die Bedeutung dieser Haltungsveränderung für den nächsten Entwicklungsschritt herausgestellt.

Auch das Thema "Engagement Management" um eine Veränderungsbewegung im Unternehmen zu festigen, war ein weiteres wichtiges Thema für die Diskussionen rund um die Optimierung der Digital Work Konzepte beim IOM SUMMIT 2021. Die weitere Fragestellung hierbei sei - wie ein nachhaltiges Engagement - ähnlich dem Gig Mindset - etabliert werden kann.

Für das technologische Konzept (Toolset) muss weiter den Governance-Strukturen gearbeitet und geschraubt. Hier gilt es das richtige Mittelmaß zwischen dem Gestaltungsfreiraum und damit verbundenen Emergenz sowie der Überforderung fehlende Strukturen zu finden.

Für die Optimierung des Projektansatzes braucht es darüber hinaus einen stärker daten-orientierten Ansatz, um die Defizite sowohl bei der Experience als auch der Verhaltensveränderung zu identifizieren und entsprechend angehen zu können.

Bei all diesen Fragestellungen der Optimierung der digitalen Arbeitsorganisation sehen wir weiteren Diskussions- und Austauschbedarf und wollen mit den Angeboten der Shift/Work auch in 2022 wieder weitere Impulse für Eure Projekte bieten.

IOM SUMMIT weiterhin digital - aber mit Austausch auf Augenhöhe

Vor dem Hintergrund der fortbestehenden Pandemielage sehen wir uns leider auch für 2022 nicht imstande, den IOM SUMMIT wieder als Präsenzveranstaltung stattfinden zu lassen. Wir setzen hier weiterhin auf das digitale Format - arbeiten aber intensiv daran den Austausch und die Interaktionsmöglichkeiten zum Event sowohl in Formaten als auch technischen Möglichkeiten zu erweitern,

Wir freuen uns, daher wenn wir auch in 2022 wieder Teilnehmer des einen oder anderen Event der nun neu gebrandeten Shift/Work Plattform seid. Folgende Termine sind derzeit geplant:

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